LËTZEBUERGER JOURNAL.LU - Leiser Gleiter

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9. Januar 2023
Presse

Automieten einmal anders: Ab dem Findel per App zum Tesla mit UFODRIVE
Ein leiser Klick auf meinem Handy und dann kann ich die Tür zum Tesla öffnen. Es ist das erste Mal, dass ich ein solches Auto fahre. Der Klick ergibt sich daraus, dass ich es gemietet habe - über eine App, genauer gesagt über UFODRIVE.
Seit Mai 2018 ist das Start-up am Flughafen Findel präsent und bietet zwei Besonderheiten: Erstens verleiht es nur E-Autos. Neben der S-Klasse von Tesla ist auch der Jaguar i-pace und der Nissan Leaf zu mieten. Zweitens läuft der ganze Prozess über Handy. Das bedeutet: Kein Anstehen an Schaltern, keine aufdringlichen Angebote irgendwelcher zusätzlicher Versicherungen, keine anschließenden Inspektions-Runden um den Wagen. In zehn Minuten ist alles über die Bühne, lautet das Versprechen. Und: Da es eine App ist, geht das Ausleihen rund um die Uhr. Das funktioniert.

Per App zum Auto
Eine Freundin hatte mir davon erzählt und war begeistert. Auch ich lud die App herunter und testete. Zuerst lotste mich die App zum Wagen im Parkhaus, der in der so genannten UFObay steht. Um mich zu registrieren, musste ich meinen Führerschein fotografieren. Das ging einfach. Anschließend gab die App den Wagen frei. Ich zog den Stecker und setzte mich in den Tesla S. Als der Wagen anfuhr, war ich so irritiert, dass ich ihn nochmal an- und ausmachte. Der Grund: Der Motor ist wirklich leise. Dann wagte ich es doch. Falls es mir zu warm werden sollte, hatten die Betreiber eine Flasche Wasser zwischen den Vordersitzen bereitgestellt. Leise Musik ertönt. Dank der vorhandenen Parkkarte war die Ausfahrt kein Problem.
Ich verlasse den Findel und muss auch keinen Blick mehr auf das Handbuch werfen, das vorsorglich alle Fragen beantwortet. Tesla fahren entspannt. Nach einer Spritztour bringe ich das Auto zurück. Alles, was ich tun muss: Es rückwärts einparken und den Stecker einstecken, um es wieder aufzuladen. Der letzte Handgriff erfolgt über die App, damit der Wagen verschlossen ist und der Vertrag erfüllt. Da die Vermietungsstelle, die blau markiert ist, direkt im Bereich des Parkhauses am Findel im zweiten Untergeschoss liegt, komme ich von hier auch gut weg. Das macht die Sache leichter.
Vor allem, wenn ich es mit meiner letzten Erfahrung in Portugal vergleiche. Der Autoverleih hatte unterschiedlichste Preise, je nachdem, ob man über ein Reisebüro, das Büro vor Ort oder die Webseite kam. Ich konnte beim Online-Angebot erstmal eine Stunde warten - "Das Onlineangebot startet erst um 14.00" - und die bearbeitende Dame war schlicht unfreundlich. Bei UFODRIVE kann ich mir die Start- und Endzeit selbst aussuchen.

Neues Angebot in Brüssel
Das junge Start-up, das schon mehrere Preise erzielt hat, überzeugt mit seinem Angebot. Deshalb baut es aus. Bislang gab es neben Luxemburg die Standorte Hamburg und Brüssel. In Brüssel umfasst das Angebot seit gestern auch eine Offerte in der Innenstadt. Hier stehen der Tesla S, der Tesla 3, der Hyundai Kona EV und der in Brüssel produzierte Audi E-Tron bereit. "Bald werden London und Dublin folgen", verspricht Marketing-Managerin Noémie Benoit.

Frust war Ausschlag für die Gründung
Die Gründer Aidan McClean und Renaud Marquet sind sehr zufrieden. McClean war durch eigene frustrierende Erfahrungen auf die Idee gekommen. Zu lange Warteschlangen, irritierende Optionen, Extrakosten und Intransparenz reichten irgendwann aus. Dazu kam der Wandel im Hinblick auf Diesel und Benziner. Deshalb setzt UFODRIVE ausschließlich auf E-Autos. Es will seine Lösung als umweltfreundlich und rein digital anbieten. Unsichere können sich ein Video auf der Webseite ansehen, das die Schritte ohne Worte erklären lässt. Natürlich spielt auch Neugierde eine Rolle. Denn wer sonst leistet sich schon einen Tesla S? Bei den Preisen von UFODRIVE geht das aber. Der Tesla Modell 3 und Hyundai Kona Electric sollen folgen, vielleicht auch ein Audi e-tron. Ein Viertel der Kunden kommt wegen des Tesla, die anderen teilen sich in solche, die nur E-Autos fahren oder ein anderes Mietautoerlebnis haben wollen.
McClean meint, UFODRIVE sei auf dem Weg in die Gewinnzone. Er will rund 30 Wagen an den Standorten haben und langsam aber sicher wachsen.

Vollständiger Artikel auf journal.lu

Von Cordelia Chaton

Luxemburg

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9. Januar 2023
Presse

Automieten einmal anders: Ab dem Findel per App zum Tesla mit UFODRIVE
Ein leiser Klick auf meinem Handy und dann kann ich die Tür zum Tesla öffnen. Es ist das erste Mal, dass ich ein solches Auto fahre. Der Klick ergibt sich daraus, dass ich es gemietet habe - über eine App, genauer gesagt über UFODRIVE.
Seit Mai 2018 ist das Start-up am Flughafen Findel präsent und bietet zwei Besonderheiten: Erstens verleiht es nur E-Autos. Neben der S-Klasse von Tesla ist auch der Jaguar i-pace und der Nissan Leaf zu mieten. Zweitens läuft der ganze Prozess über Handy. Das bedeutet: Kein Anstehen an Schaltern, keine aufdringlichen Angebote irgendwelcher zusätzlicher Versicherungen, keine anschließenden Inspektions-Runden um den Wagen. In zehn Minuten ist alles über die Bühne, lautet das Versprechen. Und: Da es eine App ist, geht das Ausleihen rund um die Uhr. Das funktioniert.

Per App zum Auto
Eine Freundin hatte mir davon erzählt und war begeistert. Auch ich lud die App herunter und testete. Zuerst lotste mich die App zum Wagen im Parkhaus, der in der so genannten UFObay steht. Um mich zu registrieren, musste ich meinen Führerschein fotografieren. Das ging einfach. Anschließend gab die App den Wagen frei. Ich zog den Stecker und setzte mich in den Tesla S. Als der Wagen anfuhr, war ich so irritiert, dass ich ihn nochmal an- und ausmachte. Der Grund: Der Motor ist wirklich leise. Dann wagte ich es doch. Falls es mir zu warm werden sollte, hatten die Betreiber eine Flasche Wasser zwischen den Vordersitzen bereitgestellt. Leise Musik ertönt. Dank der vorhandenen Parkkarte war die Ausfahrt kein Problem.
Ich verlasse den Findel und muss auch keinen Blick mehr auf das Handbuch werfen, das vorsorglich alle Fragen beantwortet. Tesla fahren entspannt. Nach einer Spritztour bringe ich das Auto zurück. Alles, was ich tun muss: Es rückwärts einparken und den Stecker einstecken, um es wieder aufzuladen. Der letzte Handgriff erfolgt über die App, damit der Wagen verschlossen ist und der Vertrag erfüllt. Da die Vermietungsstelle, die blau markiert ist, direkt im Bereich des Parkhauses am Findel im zweiten Untergeschoss liegt, komme ich von hier auch gut weg. Das macht die Sache leichter.
Vor allem, wenn ich es mit meiner letzten Erfahrung in Portugal vergleiche. Der Autoverleih hatte unterschiedlichste Preise, je nachdem, ob man über ein Reisebüro, das Büro vor Ort oder die Webseite kam. Ich konnte beim Online-Angebot erstmal eine Stunde warten - "Das Onlineangebot startet erst um 14.00" - und die bearbeitende Dame war schlicht unfreundlich. Bei UFODRIVE kann ich mir die Start- und Endzeit selbst aussuchen.

Neues Angebot in Brüssel
Das junge Start-up, das schon mehrere Preise erzielt hat, überzeugt mit seinem Angebot. Deshalb baut es aus. Bislang gab es neben Luxemburg die Standorte Hamburg und Brüssel. In Brüssel umfasst das Angebot seit gestern auch eine Offerte in der Innenstadt. Hier stehen der Tesla S, der Tesla 3, der Hyundai Kona EV und der in Brüssel produzierte Audi E-Tron bereit. "Bald werden London und Dublin folgen", verspricht Marketing-Managerin Noémie Benoit.

Frust war Ausschlag für die Gründung
Die Gründer Aidan McClean und Renaud Marquet sind sehr zufrieden. McClean war durch eigene frustrierende Erfahrungen auf die Idee gekommen. Zu lange Warteschlangen, irritierende Optionen, Extrakosten und Intransparenz reichten irgendwann aus. Dazu kam der Wandel im Hinblick auf Diesel und Benziner. Deshalb setzt UFODRIVE ausschließlich auf E-Autos. Es will seine Lösung als umweltfreundlich und rein digital anbieten. Unsichere können sich ein Video auf der Webseite ansehen, das die Schritte ohne Worte erklären lässt. Natürlich spielt auch Neugierde eine Rolle. Denn wer sonst leistet sich schon einen Tesla S? Bei den Preisen von UFODRIVE geht das aber. Der Tesla Modell 3 und Hyundai Kona Electric sollen folgen, vielleicht auch ein Audi e-tron. Ein Viertel der Kunden kommt wegen des Tesla, die anderen teilen sich in solche, die nur E-Autos fahren oder ein anderes Mietautoerlebnis haben wollen.
McClean meint, UFODRIVE sei auf dem Weg in die Gewinnzone. Er will rund 30 Wagen an den Standorten haben und langsam aber sicher wachsen.

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Von Cordelia Chaton

Luxemburg

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